Sonntag, 9. September 2007

2007-08-28 // „Schnelle Eingreiftruppe“ gegen Sprayer

(Leipzig) – Auch unter Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) wird der Kriminalisierungsdruck auf die Sprayerszene kontinuierlich erhöht.

„Bewährt hat sich im Kampf gegen illegale Graffiti insbesondere die Sicherheitspartnerschaft mit dem Bundesgrenzschutz, der Landespolizei, dem Ordnungsamt, dem Wachschutz der Deutschen Bahn und privater Sicherheitsunternehmen beim Streifendienst während der FIFA Fußball WM 2006“, hebt Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal vor.

Nach dem 2006 mit der Aktion „Saubere Stadt“ Leipzig durch stadteigene ABM-Kräfte der „Blau-Gelben-Engel“ und Strafersatzleistende beim Verein „Saubere Umwelt Leipzig e.V.“ für die Fußball-WM geputzt wurde und legale Sprayerprojekte weiterhin deutlich reduziert (!) wurden, plant der Rosenthal eine „Schnelle Eingreiftruppe Graffiti“ und ein Projekt „Schwitzen statt Sitzen“, in dem wiederum Strafersatzleistende städtische Immobilien reinigen.
Das Aktionsbündnis „STATTBILD e.V.“ setzte sein „Anti-Graffiti-Mobil“ ein, um Bürger gegen Graffiti aufzuhetzten, Grundstückseigentümer zu erfassen und verunreinigte Privatimmobilien zu zählen. Polizeischüler der Leipziger Bereitschaftspolizei präsentieren in Grund- und Mittelschulen die Ausstellung „Schüler gegen illegale Graffiti“ und selbst produzierte Polizeivideos.

Quellen:
Medieninformation der Stadt Leipzig, 28.08.07 (494/fa)
Rathaus-Bilanz im Kampf gegen Graffiti, Leipziger Volkszeitung, 29.08.07, S. 19S
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